John Rutters Requiem in Düsseldorfer Kirchen

Holthausen/Derendorf. Nach zwei Jahren Pandemie bedingter Pause ist nun am Sonntag, 6. November, um 17 Uhr das Requiem von John Rutter in der Kirche S. Joseph, Am langen Weiher 21, zu hören. Aufgeführt wird es unter der Leitung von Kantorin Pamela König von einem Projektchor aus dem Düsseldorfer Rheinbogen, Instrumentalensemble und der Sopranistin Ricarda Holtkamp. Neben dem Termin in St. Joseph gibt es bereits am Tag zuvor eine Aufführung um 17 Uhr in der Herz Jesu-Kirche, Roßstraße 75. 

Aus der tiefen Finsternis ins „ewige Licht“ 

John Rutter ist bekannt für seine wunderbaren Melodien und Musik, die den Zuhörer direkt in Herz und Seele treffen. Der Komponist versteht es meisterhaft, Texte lebendig werden zu lassen. Die Texte eines Requiems, also einer Messe für Verstorbene, sind eine besondere Herausforderung. Und doch schafft Rutter den Transfer in unsere heutige Zeit. Dies gelingt ihm vor allem dadurch, dass er Psalmen wie „ Der Herr ist mein Hirte“ oder „Aus der Tiefe rufe ich“ und andere Zitate aus dem „Book of Common Prayer“ (dem liturgischen und katechetischem Buch der anglikanischen Kirche von 1662) integriert und andere, sperrige Texte wie das „Dies irae“ weglässt. Das Besondere an dieser Komposition ist, dass sie den Zuhörer musikalisch aus der tiefen Finsternis ins „ewige Licht“ (Lux aeterna) führt. Es ist im wahrsten Sinne „Programmmusik“, die ein liebevolles Erinnern an die Verstorbene ermöglicht und damit genau in diese Zeit passt. Außerdem erklingt in diesem Konzert César Francks „Grande piéce symphonique“ auf der Orgel, brillant gespielt von der Konzertorganistin Maria Bennemann (Bonn, Bad Godesberg).

Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse

Der Eintritt beträgt jeweils 18 /15 Euro (Abendkasse/Vorverkauf), Schüler und Studenten zwölf/neun Euro, fünf Euro für Düsselpassinhaber. Der Vorverkauf ist über die Pastoralbüros in Wersten und Derendorf möglich. Weitere Infos unter www.meinegemein.de.