Unterkünfte für Geflüchtete
Die Plätze in Unterkünften für geflüchtete Menschen werden in Düsseldorf vollständig von der Stadt koordiniert. Rund um die Uhr finden Geflüchtete aus der Ukraine eine zentrale Anlaufstelle auf der Rückseite des Hauptbahnhofs. Dort ist alles auf der 1. Etage über dem städtischen Impfzentrum am Bertha-von-Suttner-Platz 1 zentralisiert. Hauptamtliche und Ehrenamtliche empfangen die Geflüchteten aus der Ukraine täglich in der Zeit von 8 bis 18 Uhr an 20 Schaltern und nehmen ihre Kontaktdaten auf. Erste Anlaufstelle am Hauptbahnhof ist der "Info-Point" am Bertha-von-Suttner-Platz.
Wer Geflüchteten aus der Ukraine Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich jetzt auf einer von der Landeshauptstadt Düsseldorf eingerichteten Plattform registrieren. Anbieter können dort ihr Angebot eintragen und dabei Angaben zur Größe, Dauer und Ausstattung machen. Die Angebote werden geprüft und die Zimmer, Wohnungen und Häuser werden vorab direkt vor Ort gesichtet. Der angebotene Wohnraum muss für eine Dauer von mindestens drei Monaten zur Verfügung gestellt werden, um den Geflüchteten eine möglichst große Planungssicherheit zu geben. Als Mieter kommen entweder die Landeshauptstadt Düsseldorf, Wohlfahrtsverbände oder Geflüchtete selbst in Frage. Ganze Wohnungen und Häuser werden gegenüber einzelnen Zimmern bevorzugt behandelt. Die Plattform ist unter digitalesamt.duesseldorf.de/wohnraumvermittlung erreichbar.
Für Geflüchtete aus der Ukraine sucht Flingern mobil dringend Wohnraum. Die Wohnungen können von Flingern mobil angemietet und ausgestattet werden, die Geflüchteten werden durch Flingern mobil betreut. Über Angebote freut sich Flingern mobil unter ukraine@flingern-mobil.de.
Weitere Infos hat die Stadt Düsseldorf in FAQ: Hilfe für Menschen aus der Ukraine zusammengestellt. Diese gibt es hier in deutscher und ukrainischer Sprache.
Ehrenamtlich helfen
Wer ehrenamtlich helfen möchte und zum Beispiel als Übersetzer (ukrainisch, russisch) tätig werden möchte, meldet sich bei Maria Peters von der Caritas-Freiwilligenagentur "impuls" per E-Mail: Maria.Peters@caritas-duesseldorf.de.
Auch die Stadt Düsseldorf sucht Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchte - von Übersetzungen über Begleitungen bis zu einzelnen Einsätzen. Per E-Mail an ukraine-hilfe@duesseldorf.de schreiben und die Kontaktdaten mitteilen und in welcher Form und in welchem Zeitrahmen man eine Unterstützung anbieten kann.
Flingern mobil sucht ebenfalls ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die im besten Falle der ukrainischen Sprache mächtig sind. Interessenten melden sich bei Marcus Königs unter Telefon 0211/355931-351 oder Thomas Spelter unter Telefon 0211/355931-352 sowie per E-Mail: ukraine@flingern-mobil.de
Flingern mobil will kurzfristig die Angebote der Kinderbetreuung für Kinder von Geflüchteten erweitern. Für zusätzliche Plätze oder Gruppen in Kindertagesstätten, für zusätzliche Spielgruppen und Eltern-Kind-Gruppen, für die werktägliche mobile Kinderbetreuung in der Düsseldorfer Messe und für eventuelle zusätzliche Aufgaben im Offenen Ganztag sucht der Verein dringend pädagogische Fachkräfte, die auch zeitlich befristet und in Teilzeit tätig werden können. Insbesondere sind auch Fach- und Ergänzungskräfte im Ruhestand eingeladen, sich angesichts der aktuellen Fluchtsituation für Kinder von Geflüchteten für einen bestimmten Zeitraum und einen frei zu vereinbarenden Umfang noch einmal zu engagieren. Über Interessensbekundungen freut sich Flingern mobil per Mail an ukraine@flingern-mobil.de und meldet sich zeitnah zurück.
Die Mutter-Kind-Gruppe für geflüchtete ukrainische Kinder in den Räumlichkeiten des Pfarrzentrums Heilige Familie an der Carl-Sonnenschein-Straße ist eröffnet. Dort wird den Kindern in einem geschützten Raum die Möglichkeit gegeben, ihre Erfahrungen und Erlebnisse der vergangenen Wochen für einen kurzen Moment zu vergessen. Darüber hinaus können sich die Mütter treffen und austauschen. Derzeit wird daran gearbeitet auch Deutschkurse anzubieten. Gesucht werden Gemeindemitglieder, die neben Deutsch auch Englisch und/oder Russisch sprechen, damit sie die Frauen bei erforderlichen Amtsgängen begleiten und beraten können. Wer sich hierfür melden oder für privat untergebrachte ukrainische Familien einen Platz vermitteln möchte, kann sich an Mila Remel wenden, zu erreichen über die Homepage www.heiligefamilie-kids.de, per E-Mail unter heiligefamilie.kids@gmail.com oder mobil unter 0172 7561221.
Sachpenden
Private Sachspenden können seit Montag, 28. März, wieder bei der Stadt Düsseldorf abgegeben werden. Die derzeit leerstehenden Flächen im Gebäude des ehemaligen Kaufhofs am Wehrhahn werden als neue An- und Abgabestelle für Spenden genutzt. Eine Abgabe ist montags bis freitags in der Zeit von 16 bis 18 Uhr möglich, samstags von 10 bis 14 Uhr. Vorab sollte eine aktuelle, bedarfsorientierte Liste von benötigten Sachspenden per E-Mail an ukraine-hilfe@duesseldorf.de angefordert werden. Eine Ausgabe für ukrainische Geflüchtete ist montags bis freitags jeweils von 14 bis 18 Uhr möglich und samstags von 10 bis 14 Uhr.
Die Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen sammelt gemeinsam mit der Caritas Schulmaterial konkret für die Kinder aus der Ukraine. Infos, was benötigt wird, gibt es hier.
Die ukrainisch-katholische Kirchengemeinde in Pempelfort sammelt Spenden für die Ukraine. Neben Geldspenden werden vor allem medizinische und Hygiene-Artikel, Babynahrung und feste Konserven benötigt. Die Spenden können montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr an der Lagerhalle Stockumer Höfe 200 abgegeben werden. Es werden keine Spenden mehr an der Kirche Heilig Geist angenommen.
Was genau benötigt wird, erfahren Sie hier.
In Zusammenarbeit mit der ukrainisch-katholischen Gemeinde ruft die Pfarrengemeinschaft Eller Lierenfeld gezielt um Spenden auf: Konserven, Nudeln, haltbares Gebäck, Taschenlampen (Batterien), Verbandszeug (Pflaster), Thermodecken (Schlafsäcke)
Die Spenden können gerne zu den bekannten Öffnungszeiten im Pastoralbüro, Alt Eller 31, oder vor und nach den Gottesdiensten in den Sakristeien
abgegeben werden.
Handykabel und Powerbanks gesucht: Andreas Palm, Schützenchef in Flehe, arbeitet ehrenamtlich in der Notfallseelsorge. Ihn erreichte vom Leiter der Notfallseelsorge folgende Bitte: Die nach Düsseldorf geflüchteten Menschen möchten in der Heimat mit ihren Angehörigen und Freunden, mit ihren Männern in Kontakt bleiben. Sagen, dass es ihnen gutgeht, und nachfragen, wie es ihnen in der Heimat geht. Dazu müssen sie ihre Handys laden und sie haben nicht alle Ladegeräte dabei. Daher die Bitte: Spenden Sie funktionsfähige Ladegeräte (USB 3, iPhone usw.) und funktionsfähige Powerbanks. Wenn Sie helfen möchten, geben Sie Kabel und Powerbanks bitte im Pfarrbüro von St. Bonifatius, In der Hött 26, ab. Von dort werden sie zur Notfallseelsorge gebracht.
Geldspenden
Geld spenden hilft am meisten: Die Caritas-Kollegen von der Caritas Ukraine sind an 37 Standorten in der Ukraine aktiv und tausende Mitarbeitende und Freiwillige leisten Tag und Nacht Überlebenshilfe für Kriegsflüchtlinge. Caritas international unterstützt die Nothilfe der ukrainischen Kolleginnen und Kollegen. Wer die Nothilfe in der Ukraine konkret unterstützen möchte, spendet bitte für caritas international – Geldspenden können derzeit am besten und sinnvollsten dort eingesetzt werden, wo sie benötigt werden.
Caritas international
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: Ukraine-Krieg, CY01026
Die Stadt Düsseldorf hat ein Spendenkonto für alle Menschen eingerichtet, die für die in Düsseldorf ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine spenden möchten.
Stadt Düsseldorf
Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN: DE61 3005 0110 0010 0004 95
Verwendungszweck: 57754 00000 00000 7 / Ukraine-Hilfe und Adresse der Spender*innen
Die Katholische Kirchengemeinde Derendorf Pempelfort unterstützt die ukrainisch-katholische Gemeinde hier in Düsseldorf und sammelt Geldspenden.
KKG Hl. Dreifaltigkeit
IBAN: DE 38 30050110 1005 2530 16
Verwendungszweck: Projekt 19 000 020 09 Kriegsopferhilfe Ukrainisch Katholische Gemeinde Düsseldorf
Die Katholische Kirchengemeinde St. Margareta sammelt Geldspenden. Mit dem eingehenden Geld (in Kooperation mit einigen lokalen Apotheken) kauft die Gemeinde bedarfsorientiert dringend benötigte Medikamente und medizinisches Material. Den jeweils aktuellen Bedarf erhält sie von der ukrainisch-katholischen Gemeinde in Düsseldorf. Dorthin werden die Spenden dann auch direkt gebracht. Die ukrainisch-katholische Gemeinde fährt jetzt regelmäßig mit einem beladenen LKW an die polnisch-ukrainische Grenze.
Katholische Kirchengemeinde St. Margareta
IBAN DE27 3005 0110 0017 0028 58
BIC DUSSDEDDXXX
Verwendungszweck Margareta Hilft- Ukraine
Bitte Vor-/Zuname und vollständige Adresse angeben
Flingern mobil sammelt Geldspenden, um zusätzliche Spielmaterialien für die Spielmobile und für die geflüchteten Kinder finanzieren zu können – Über das Spendenformular kann schnell und einfach per Paypal oder Lastschrift unter dem Stichwort „Ukraine“ unterstützt werden.
Auch die Kolpingsfamilie Benrath ruft zu Spenden auf: Kolping International Cooperation e.V. – DKM Darlehnskasse Münster – IBAN DE74 4006 0265 0001 3135 00 – BIC: GENODEM1DKM – Stichwort „PFO-Ukraine“. Weitere Infos gibt es hier.
Die Düsseldorfer Dominikaner haben auch "Familie" in der Ukraine: Schwestern und Brüder des Ordens, die regelmäßig über die Situation vor Ort informieren. Als Düsseldorfer Konvent unterstützen sie die Dominikaner in Kiew. Wer helfen möchte, kann dies mit einer Spende machen. Kontoverbindung: Dominikanerkonvent Düsseldorf, IBAN: DE49 3606 0295 3007 9000 90 BIC: GENODEDlBBE, Bank im Bistum Essen Stichwort: UkRAINE.
Weitere Informationen
Ukrainer aus dem Verein „Ridne Slowo“ haben zusammen mit der Gemeinde der Ukrainisch-Katholischen Kirche in Düsseldorf und mit Unterstützung des Generalkonsulats der Ukraine in Düsseldorf eine Website erstellt. Hier erfahren Sie, wie und womit Sie der Ukraine helfen und den Flüchtlingen Informationen und Unterstützung anbieten können.
Mit Blick auf weitere konkrete Unterstützung für die Menschen aus der Ukraine wird auf die Website der Aktion Neue Nachbarn aufmerksam gemacht, auf der aktuelle Informationen für Flüchtlinge, Angehörige und Unterstützende zu finden sind. Die Aktion Neue Nachbarn wird vom Caritasverband und dem Erzbistum Köln koordiniert. Auch die Flüchtlingsberatungsstellen der Caritas im Erzbistum Köln sind im Einsatz, um neu ankommende Flüchtlinge zu begleiten.
ASG: Sprachkurse für Helfer und Integrationskurse für Geflüchtete
Ukrainisch für alle, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind und schnell Ukrainisch lernen möchten. Themen sind die ersten Fragen und Bedürfnisse, die Flüchtlinge mitbringen. Anhand der Lautschrift vermittelt unsere Dozentin (aus Kiew) die wichtigsten ersten Wörter und Sätze zur Verständigung auf Ukrainisch. Geflüchtete aus der Ukraine dürfen an Integrationskursen teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos gibt es hier.
Glockenläuten für den Frieden in der Ukraine
Erzbistum Köln. Um im Erzbistum Köln für den Frieden in der Ukraine Laut zu geben, regen Rainer Maria Kardinal Woelki, der Vorsitzende des Diözesanrates Tim-O. Kurzbach, die Weihbischöfe Ansgar Puff und Rolf Steinhäuser, Generalvikar Dr. Markus Hofmann und Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Hensel in einem gemeisamen Brief die Gemeinden dazu an, während der gesamten Fastenzeit jeden Tag um 19 Uhr ihre Glocken „als Mahnung für den Frieden in der Ukraine erschallen zu lassen“. Die Kirchen des Erzbistums Köln sollten idealerweise dauerhaft geöffnet sein, um für betroffene ukrainische Familien, ihre geflüchteten Familien und Freunde und alle um den Frieden besorgten Menschen ein Ort des Rückzugs zu Ruhe und Gebet sein zu können. Ebenfalls könnten in den Kirchen individuelle Kommunikationsmöglichkeiten wie ein Fürbittenkasten oder ein Gästebuch angeboten werden, damit sie dort ihre Ängste und Sorgen niederschreiben können.
Laufen für den Frieden: „Distance for Hope“
Himmelgeist/Holthausen/Itter/Wersten. 1.887 Kilometer beträgt die Distanz zwischen Düsseldorf und Kiew. Bis zum 17. April will die Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen diese Distanz unter dem Titel „Distance for Hope“ zusammen mit allen Interessierten zurücklegen. Als Weg und Zeit der Hoffnung auf Frieden und Versöhnung. Alle Spenden, die unter dem Stichwort „Distance For Hope – Ukraine“ ankommen, gibt die Seelsorgeeinheit 1:1 weiter an die Ukraine-Hilfe von Caritas international. Weitere Infos gibt es hier. Ein Interview mit dem Initiator, Pastoralreferent Martin Kürble, finden Sie hier.
Pfarreiengemeinschaft Eller-Lierenfeld setzt Zeichen der Solidarität mit der Ukraine
Eller/Lierenfeld. Die Pfarreiengemeinschaft Eller-Lierenfeld möchte in ihren Stadtteilen Eller und Lierenfeld ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine, aber auch ein Zeichen für den Frieden und gegen militärische Auseinandersetzungen setzen. „Mit großer Betroffenheit beobachten wir die Situation und Entwicklung in der Ukraine. Es macht uns sprachlos zu sehen, wie Krieg und Waffengewalt nach Europa zurückgekehrt sind“, sagt Pfarrer Joachim Decker. Die Pfarreiengemeinschaft baut aktuell in Kooperation mit dem Caritasverband Düsseldorf in einem Ladenlokal an der Ecke Gumbertstraße/Jägerstraße den „PROpELLER“, ein Beratungs-und Begegnungszentrum für Eller und Lierenfeld, auf. Es soll im März offiziell eröffnet werden. Für die Schaufenster dieses Ladenlokals werden nun Bilder des Friedens gesucht. Schulklassen, Gruppen sowie Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sind aufgerufen, Bilder des Friedens zu gestalten. Bei der Gestaltung der Bilder sind die Teilnehmenden frei und können selbst entscheiden, ob sie allgemein „für den Frieden“ gehalten sind oder konkret Bezug auf die Ukraine nehmen. Auch ist es denkbar über klassische Bilder hinaus Gebasteltes zu präsentieren, einzig sollte es in einem Schaufenster darstellbar sein. „Wir sehen diese Aktion einerseits als Zeichen mit dem wir uns als Kirche vor Ort positionieren, andererseits aber auch als Möglichkeit, die Sichtweise von Kindern und Jugendlichen einzunehmen, bis hin zur Ausdrucks- und Verarbeitungsmöglichkeit für die Kinder und Jugendlichen selbst", so Pfarrer Joachim Decker. Die Bilder können im Pfarrbüro St. Gertrud, Alt Eller 31, sowie vor und nach den Gottesdiensten in den Sakristeien der Kirchen St. Gertrud, St. Michael und St. Augustinus abgegeben werden.
ASG: Veranstaltungsreihe zum Krieg in der Ukraine
Der Ukraine-Krieg macht betroffen und löst Ängste und Hilflosigkeit aus. Zugleich wirft er viele Fragen zu den Hintergründen und zum besseren Verständnis der Konflikte auf. Das ASG-Bildungsforum gibt diesem Erleben und den Fragen Raum. Im Zentrum der beginnenden, in Zukunft aber weiter ausgebauten Reihe stehen dabei die psychosoziale, ethische und religiöse Dimension. Auf der ASG-Homepage werden die Veranstaltungen gebündelt; dort finden Interessierte fortlaufend aktualisierte Informationen zu den geplanten Beiträgen: https://www.asg-bildungsforum.de/aktuelles/artikel/Mit-dem-Frieden-am-Ende/
Samstag, 4. Juni, 17 bis 18.45 Uhr Online-Veranstaltung: „Krieg macht Angst - Wie können wir damit umgehen?“ Mehr Infos